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Theoretische Überlegungen zur Traumbearbeitung als Interventionsmethode und Wirkmechanismus in den Gruppentherapieformen des Göttinger Modells

Erschienen am 08.01.2021, 1. Auflage 2021
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783346343390
Sprache: Deutsch
Umfang: 24 S.
Format (T/L/B): 0.3 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Psychologie - Beratung und Therapie, Note: 1,0, International Psychoanalytic University, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll gezeigt werden, wie die Untersuchung von Träumen in der Gruppentherapie ein wichtiges Element therapeutischen Fortschritts werden kann. Im Gegensatz zur Dyade in der Einzeltherapie ist bei der Traumanalyse in der Gruppenpsychotherapie - wie bei allen anderen Analyse- und Interventionsformen - der Umstand zu beachten, dass sich die Beziehungen auf 3 Ebenen manifestieren. Zwischen einzelnen Mitgliedern, zwischen einem Gruppenmitglied und der Leiterin der Gruppe, sowie zwischen einem Gruppenmitglied und der gesamten Gruppe. In dieser gesteigerten Komplexität ließe sich das Unbehagen vieler Therapeuten in Zusammenhang mit der Arbeit in und mit Gruppen vermuten. Nicht umsonst heißen Lehrbücher etwa: "Keine Angst vor Gruppen". Wie sieht nun ein adäquater Umgang mit Träumen einzelner Gruppenmitglieder aus, sodass den Bedürfnissen des Patienten, der Gruppe, der aktuellen Phase und Situation am besten Rechnung getragen wird? Eine erschöpfende und generalisierbare Antwort auf diese Frage kann nur asymptotisch gelingen und nicht Anspruch dieser Arbeit sein. Stattdessen soll nach einer kurzen Einführung in den Traum und dessen Funktion im klassisch Freud´schen Sinne, über den Umgang und den spezifischen Nutzen von Träumen in der Gruppenpsychotherapie gesprochen werden. Vor dem Hintergrund des Freud´schen Postulats, der Traum sei eine halluzinierte Wunscherfüllung, soll in Abhängigkeit der angewandten Gruppentherapieformen des Göttinger Modells jeweils für einen spezifischen Umgang mit Träumen argumentiert werden. In der abschließenden Diskussion werden Möglichkeiten, Grenzen und Implikationen der Traumbearbeitung als Intervention und Wirkmechanismus in der Gruppenpsychotherapie erörtert. Wie gelingt eine gemeinsame Bearbeitung des Traums? Welche Rolle und Aktivität kommen dem Analytiker zu und welche den anderen Teilnehmern? Außerdem: Wie profitieren Gruppenmitglieder von der Analyse eines Traumes eines anderen Teilnehmers? In dieser Arbeit soll gezeigt werden, wie die Untersuchung von Träumen in der Gruppentherapie ein wichtiges Element therapeutischen Fortschritts werden kann.