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Arbeiten an der Geschichte

Gesellschaftlicher Wandel im 19. und 20. Jahrhundert, Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft 200

Erschienen am 04.04.2012, 2. Auflage 2012
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783525370216
Sprache: Deutsch
Umfang: 400 S., 5 Tab.
Format (T/L/B): 3.2 x 23.8 x 16.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Die Geschichtswissenschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten grundlegend verändert. Die Aufsätze Jürgen Kockas aus vierzig Jahren spiegeln diese Veränderungen wider. Vom kontrovers diskutierten Aufstieg der Sozialgeschichte in den 1960er Jahren über die konstruktivistisch-kulturhistorische Wende der 1980er Jahre bis zum Interesse an Transnationalität und Globalgeschichte heute. Zugleich dokumentieren sie, was Jürgen Kockas Werk in allem Wandel durchgehalten hat: ein besonderes Interesse an Sozial- und Gesellschaftsgeschichte, an analytischen Zugriffen und an Geschichtswissenschaft als einer kritischen, argumentierenden und orientierenden Disziplin in öffentlicher Verantwortung.

Autorenportrait

1973-1988 Professur für allgemeine Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Sozialgeschichte an der Universität Bielefeld, 1988-2009 Professur für die Geschichte der industriellen Welt an der Freien Universität Berlin. Von 2001-2007 Präsident des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB), dort im Anschluss von 2007-2009 eine Forschungsprofessur für »Historische Sozialwissenschaft«. Von 1998-2009 Direktor am Zentrum bzw. Berliner Kolleg für Vergleichende Geschichte Europas. Seit Januar 2008 Vizepräsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.Jürgen Kocka ist Senior Advisor am Internationalen Geisteswissenschaftlichen Kolleg »Arbeit und Lebenslauf in globalgeschichtlicher Perspektive« an der Humboldt-Universität zu Berlin und Senior Fellow am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam. Gastprofessuren und Forschungsaufenthalte führten ihn u.a. nach Chicago, Jerusalem, New York, Budapest, Paris und Los Angeles. Er ist Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina - Nationale Akademie der Wissenschaften, der Academia Europaea, der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, der Turiner Akademie der Wissenschaften und der American Academy of Arts & Sciences. 2009 wurde er zum Mitglied und stellvertretenden Vorsitzenden des Research Council der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gewählt. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der modernen deutschen und europäischen Geschichte, wobei sein besonderes Interesse vergleichenden und gesellschaftsgeschichtlichen Ansätzen gilt. Er ist Träger des Leibniz-Preises der Deutschen Forschungsgemeinschaft (1992) und Inhaber des Verdienstkreuzes Erster Klasse der Bundesrepublik Deutschland (2009).