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Die Stärke der Schwäche

Vogt, Matthias Theodor / Vogt, Matthias Theodor / Sokol, Jan
Erschienen am 03.03.2009
78,85 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783631580325
Sprache: Deutsch
Umfang: 252
Format (T/L/B): 23.0 x 15.0 cm

Beschreibung

Wer ist stark, wer ist schwach? Sind die Schwachen nicht die eigentlich Starken? Wer und was bestimmt, wer stark ist? Die Auswahl der Waffen, das Unterlaufen der Zensur, das Umschreiben der Erinnerung, die Inszenierung oder doch die Musik? Alle Texte widmen sich auf einem anderen Feld diesem Thema und werden so dem interdisziplinären Ansatz des Collegium Pontes gerecht. Das Collegium Pontes Görlitz-Zgorzelec-Zhořelec hat unter der Schirmherrschaft der Außenminister der Bundesrepublik Deutschland, der Republik Polen und der Tschechischen Republik eine Reihe eminenter Wissenschaftler und geistiger Exponenten eingeladen, gemeinsam über Bedingungen europäischer Solidarität nachzudenken und, ausgehend vom Verfassungsentwurf, mögliche Defekte und Zukunftswege und Möglichkeiten aufzuzeigen. Dieser Band versammelt die zentralen, in Görlitz diskutierten Texte; weitere Beiträge wurden unter www.kultur.org veröffentlicht.

Autorenportrait

Die Herausgeber: Matthias Theodor Vogt ist Professor für Kulturpolitik/Kulturgeschichte an der Hochschule Zittau/Görlitz und Direktor des Instituts für kulturelle Infrastruktur Sachsen. Jan Sokol ist Professor für Philosophie an der Karls-Universität Prag (Tschechische Republik). Beata Ociepka ist Professorin für Vergleichende Medienwissenschaften an der Universität Breslau (Polen). Detlef Pollack ist Professor für Vergleichende Kultursoziologie an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt an der Oder. Beata Mikołajczyk ist Professorin für Germanistische Linguistik an der Universität Posen (Polen).

Inhalt

: Ulf Großmann: Geleitwort – Miloš Havelka: Die Stärke des Vergessens und die Schwäche der Erinnerung - Einige Bemerkungen zum ‘Gedächtnis-Utraquismus’ – Patrice Neau: Vom Umgang mit den «Parteiorganen der Kulturpolitik» der DDR. Strategien, um die Zensur zu unterlaufen, am Beispiel der Leipziger Schule – Kazuo Fujino: Über latente koreanische Einflüsse in der japanischen Gegenwartskultur – Martin van Creveld: Power in War. When the Strong Fights the Weak – Susanne Vill: Strategien der Machtunterwanderung in den performativen Künsten – Juliane Luster: zur Demontage des Heldenmythos in der Stuttgarter Inszenierung des (1998-2000) – Manuela Lück: Das Lachen der Schwachen über das Schreckliche? – Stefanie Hübner: Der Finger in der Wunde. Tendenzen im deutschen Gegenwartstheater – Katarina Markovic: The Strength of the Weak in Music. Power Structures and their Subversion – Lydie Fialová: To forget and to remember. The Music of Gideon Klein in the context of his life in Terezín – Lidia Melnyk: Triviale Motive als musikalische Machtsymbole – Anca Gogîltan: Mining museums. Mining communities. The weak and the strong in museum narrative at Baia Mare, District of Maramureş in Romania – John Hutchinson/Bartłomiej Gołdyn/Tereza Kořinková/Heike Reise: Groß und klein aus zoologischer Sicht. Genital- und Körpergröße bei hermaphroditischen Schnecken – Matthias Theodor Vogt: Was wir nicht wissen können und dennoch wissen müssen. Kulturpolitik als Ertüchtigung des Imaginärsinnes. Inhaltsverzeichnis