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Ehre und Ehrverlust in der Märe 'Die halbe Birne'

Erschienen am 05.12.2012, 1. Auflage 2012
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656324447
Sprache: Deutsch
Umfang: 24 S.
Format (T/L/B): 0.3 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Universität Paderborn, Veranstaltung: Mittelalterliche Kurzerzählungen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hauarbeit betrachte ich die Märe Die halbe Birne welches vom Autor Konrad von Würzburg ca. 1300 verfasst wurde. In den Mittelpunkt stelle ich hierbei das Thema der Ehre, da sich meiner Meinung nach die Ehre in der ganzen Märe widerspiegelt. Zuerst werde ich in meiner Arbeit den Ehrbegriff und dessen Bedeutung für die Menschen im Mittelalter erklären. Als nächstes folgt ein Analyseteil der in der Märe auftretenden Protagonisten. Hierbei stelle ich erst den Ritter Arnolt in den Mittelpunkt, welcher meiner Meinung nach stets nach der Ehre strebt und sein gesamtes Handeln darauf ausrichtet. Auch seinem Knappen droht der Ehrverlust, wenn sein Ritter in Schande fällt. Als weiteres analysiere ich chronologisch die Handlungen der Königstochter sowie ihrer Dienerin, wobei ich aufzeigen möchte, dass beide Frauen Angst vor der öffentlichen Schande haben. Im letzten Abschnitt meiner Arbeit widme ich mich dem Doppelkursus, welcher besonders im Artusroman wieder zu finden ist. Die Struktur des Doppelkursus, bei der die Ehre zuerst gebildet wird durch den Gewinn von Frau und Land, dann die Krise folgt und später die Ehre wieder gewonnen wird, möchte ich anhand des typischen Artusromans Iwein in Vergleich zu der Märe stellen. Ich möchte herausfinden, inwieweit die Märe in das Schema des Doppelkursus, bei dem das Thema Ehre eine große Bedeutung hat, eingeordnet werden kann. Zum Schluss werde ich meine Ergebnisse in Bezug auf die Einleitung zusammenfassen.