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Das Bild als Ereignis

Zur Lesbarkeit spätmittelalterlicher Kunst mit Hans-Georg Gadamer, Heidelberger Forschungen 38

Erschienen am 25.07.2012, 1. Auflage 2012
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783825360368
Sprache: Deutsch
Umfang: 489 S., 81 Fotos, 17 farbige Bildtaf.
Format (T/L/B): 3.6 x 21.7 x 14.6 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Für den Heidelberger Philosophen Hans-Georg Gadamer ist ein Kunstwerk kein statisches Objekt, sondern ein sich wandelndes Subjekt, das uns dialogisch gegenübertritt. Kunstwerke sieht Gadamer in ihrem prozesshaften Wesen bestimmt, die im Vollzug überhaupt erst zu ihrem vollen Sein gelangen - der Sinn von Kunst geschieht. Das "Bild als Ereignis" bezeichnet somit viel mehr als nur einen materiellen Bildträger und einen darüber vermittelten geistigen Gehalt, sondern ein dynamisches Sinngeschehen zwischen Werk und Betrachter. Ausgehend von diesen Überlegungen Gadamers sollen in vorliegendem Band unterschiedliche Formen spätmittelalterlicher Kunst neu diskutiert und so eine Erweiterung kunsthistorischer Betrachtungsweisen angeregt werden. Die Beiträge sind alle aus dem gleichnamigen Kolloquium hervorgegangen, das im Februar 2011 in Heidelberg stattgefunden hat, und widmen sich sowohl theoretischen Fragestellungen als auch der Analyse einzelner Objekte im Kontext des Ereignisbegriffes von Bildern.

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