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Die Lyrik August Stramms

Erschienen am 16.05.2014, 1 Erstauflage
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783849810542
Sprache: Deutsch
Umfang: 976
Format (T/L/B): 20.0 x 14.0 cm

Beschreibung

August Stramm (1874-1915) ist ein Dichter der Gegensätze. Auf der einen Seite hoher preußischer Postbeamter und pflichtbewusster Soldat, ist er auf der anderen Seite ein entschiedener Verfechter der Avantgarde. Dies zeigt vor allem seine Lyrik, die sich gegen erstarrte Konventionen wendet. Stramms Texte – Lyrik, Prosa, Dramen – gelangten erstmals in einer der radikalsten Zeitschriften der Zeit, Herwarth Waldens „Sturm“, zum Abdruck. Sie beeinflussten Generationen von Autorinnen und Autoren bis in die Gegenwart hinein. Dieses Buch versucht, die Stramm-Forschung auf eine neue Basis zu stellen. Erstmals werden zu sämtlichen Gedichten Stramms die bislang weitgehend unbeachteten Vorfassungen geboten. Das eröffnet neue Interpretationsansätze und erlaubt Rückschlüsse auf weltanschauliche Hintergründe und die Rezeptionsgeschichte der Stramm’schen Lyrik.

Inhalt

1. Einleitung 2. Stramms Hintergrund 2.1 Einleitung in das Kapitel 2.2 Einflüsse und Hinweise aus der Lebensgeschichte Stramms 2.2.1 Biographischer Hintergrund 2.2.2 Die Briefe Stramms 2.2.2.1 Kunst und Sprache 2.2.2.2 Weltbild 2.2.2.3 Sturm-Kreis 2.2.2.4 Der Krieg 2.2.3 Auswertung der „Tagebücher“ und Nachlässe von Else Krafft-Stramm 2.2.3.1 Das Verhältnis Else Krafft-Stramm und August Stramm 2.2.3.2 Zu den Gedichten Else Krafft-Stramms 2.2.3.3 Else Krafft-Stramm und der „Sturm“ 2.2.3.4 Anmerkungen zu den Gedichten von Helmuth Stramm 2.2.3.5 Indizien zu Stramms Leben in Krafft-Stramms Aufzeichnungen 2.2.3.6 Zusammenfassung 2.3 Mögliche Einflüsse aus rezipierter Literatur 2.3.1 Trine, Ralph Waldo: „In Harmonie mit dem Unendlichen“ und Mulford, Prentice „Der Unfug des Sterbens“ 2.3.2 Vaihinger und die „Philosophie des Als-Ob“ 2.3.3 Paul Scheerbart 2.3.4 Rudolf Eucken: „Zur Sammlung der Geister“ 2.3.5 Carl W. Neumann: Wunder der Urwelt 2.3.6 Sigmund Freud 2.3.7 Mauthner, Fritz: „Beiträge zu einer Kritik der Sprache“ Band I 2.3.8 Maeterlinck 2.3.9 Arno Holz 2.4 Im Einflußbereich des „Sturm“ 2.4.1 Die Aufsätze des „Sturm“ 2.4.2 Marinetti und der Futurismus 2.4.3 Stramm und Kandinsky 2.5 Allgemeine Strömungen 2.5.1 Stramm, Nietzsche und der Zeitgeist 2.5.2 Stramm und die Gesellschaft 2.5.3 Stramm und der „Sturm“-Kreis 2.5.4 Notizen zu Stramm und die Sprache 2.6 Fazit 3. Das Forschungsinstrument 3.1 Einleitung 3.2 Generelle Aussagen 3.3 „Künstlerische“ Einordnung 3.4 Statistische Analyse 3.4.1 Fortführung der statistischen Wortanalyse auf Basis Jeremy Adlers 3.5 Untersuchung der Gruppen 3.6 Themen und Motive 3.7 Lautebene 3.8 Zeit und Raum 3.9 Ikonisches Zeichen 3.10 Metrik 3.11 Satzstruktur und Zeile 3.12 Wortstruktur 3.13 Unberücksichtigte Handschriften 3.14 Fazit des Kapitels 4. Gedichtinterpretation 4.1 Vorbemerkung 4.1.1 „Der Ritt“ 4.1.2 „Vorfrühling“ 4.1.3 „Urwanderung“ 4.1.4 „Tanz“ 4.1.5 „Dämmerung“ 4.1.6 „Mairegen“ 4.1.7 „Gewitter“ 4.1.8 „Blüte“ 4.1.9 „Erfüllung“ 4.1.10 „Untreu“ 4.1.11 „Siede“ 4.1.12 „Verhalten“ 4.1.13 „Vorübergehn“ 4.1.14 „Wankelmut“ 4.1.15 „Freudenhaus“ 4.1.16 „Die Menschheit“ 4.1.17 „Erinnerung“ 4.1.18 „Liebeskampf“ 4.1.19 „Verabredung“ 4.1.20 „Mondblick“ 4.1.21 „Der Morgen“ 4.1.22 „Ich“ 4.1.23 „Schön“ 4.1.24 „Begegnung“ 4.1.25 „Spiel“ 4.1.26 „Trieb“ 4.1.27 „Fluch“ 4.1.28 „Allmacht“ 4.1.29 „Werben“ 4.1.30 „Abendgang“ 4.1.31 „Zwist“ 4.1.32 „Traum“ 4.1.33 „Erhört“ 4.1.34 „Mondschein“ 4.1.35 „Sehnen“ 4.1.36 „Wiedersehen“ 4.1.37 „Heimlichkeit“ 4.1.38 „Schwermut“ 4.1.39 „Verzweifelt“ 4.2 Zwischenbetrachtung 4.2.1 „Wecken“ 4.2.2 „Schlachtfeld“ 4.2.3 „Wunde“ 4.2.4 „Vernichtung“ 4.2.5 „Werttod“ 4.2.6 „Signal“ 4.2.7 „Sturmangriff“ 4.2.8 „Abend I“ 4.2.9 „Gefallen“ 4.2.10 „Frostfeuer“ 4.2.11 „Weltwehe“ 4.2.12 „Schlacht“ 4.2.13 „Wacht“ 4.2.14 „Krieg“ 4.2.15 „Granatfeuer“ 4.2.16 „Feuertaufe“ 4.2.17 „Angriff“ 4.2.18 „Triebkrieg“ 4.2.19 „Abend II“ 4.2.20 „Patrouille“ 4.2.21 „Urtod“ 4.2.22 „Schrei“ 4.2.23 „Im Feuer“ 4.2.24 „Haidekampf“ 4.2.25 „Frage“ 4.2.26 „Traumig“ 4.2.27 „Granaten“ 4.2.28 „Zagen“ 4.2.29 „Krieggrab“ 4.3 Gedichte aus dem Nachlass 4.3.1 „Kampfflur“ 4.3.2 „Angststurm“ 4.3.3 „Kirchgang“ 4.3.4 „Unentschlossen“ 4.3.5 „Wache“ 4.4 Exkurs: Prosa 4.4.1 „Der Letzte“ 4.4.2 „Warten“ 4.4.3 Bilanz zur Prosa 4.5 Zu den Handschriften, aus den Handschriften 5. Nachfolge Stramms 5.1 Die „Hering“-Gruppe 5.1.1 Hans Arp 5.1.2 Franz Richard Behrens 5.1.3 Kurt Heinar 5.1.4 Kurt Heynicke 5.1.5 Willy Knobloch 5.1.6 Kurt Liebmann 5.1.7 Alexander Mette 5.1.8 Otto Nebel 5.1.9 Thomas Ring 5.1.10 Wilhelm Runge 5.1.11 Lothar Schreyer 5.1.12 Herwarth Walden 5.2 Die „Jones“-Gruppe 5.2.1 Erich Arendt 5.2.2 Rudolf Blümner 5.2.3 Max Breuel 5.2.4 Kinner von Dresler 5.2.5 Iwan Heilbut 5.2.6 Karl Höfler 5.2.7 Günther Mürr 5.2.8 Herbert Mundel 5.2.9 Isidor Quartner 5.2.10 Wilhelm Schlichtkrull 5.2.11 Werner Schumitz 5.3 Einzelnennungen 5.3.1 Adolf Allwohn 5.3.2 Wolfgang Lasson 5.3.3 Sophie van Leer 5.3.4 Walter Mehring 5.3.5 Kurt Striepe 5.4 Andere Dichter im „Sturm“ 5.4.1 Waldemar Eckertz 5.4.2 (?) Fritzmann 5.4.3 Reinhard Goering 5.4.4 Franz Hoffmann 5.4.5 Ursel Ellen Jacoby 5.4.6 Ingeborg Lacour-Torrup 5.5 Ergebnis 5.5.1 Neufassung der Nachfolge 5.5.2 Verschiedenes 6. Schlußteil und Ausblicke 7. Literaturliste 8. Anhänge 8.1 Tabelle zu den Forschungsliteraturangaben der Nachfolger 8.2 Maschinenschriftliche Umsetzung der Handschriften Stramms Danksagung

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