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Ilse Aichinger in Ulm

Erschienen am 24.01.2012
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783937384726
Sprache: Deutsch
Umfang: 16
Format (T/L/B): 24.0 x 16.0 cm

Beschreibung

Ilse Aichinger erfuhr im Frühjahr 1943 in Wien von der Hinrichtung der ›Weißen Rose‹. Das Wissen um den Widerstand gegen Hitler – so berichtete die österreichische Autorin drei Jahrzehnte nach Kriegsende in einer Ansprache in Ulm –, gab Hoffnung und Kraft, die Zeit der Verfolgung und Vernichtung zu überstehen. Ihr Roman ›Die größere Hoffnung‹ (1948), der diese Situation verarbeitet, hatte in der Donaustadt schon bald nach seinem Erscheinen die Aufmerksamkeit von Inge Scholl erregt. Die ältere Schwester von Hans und Sophie Scholl, die zur selben Zeit mit der Volkshochschule Ulm eine völlig neuartige Bildungsarbeit »im Geiste der Gemordeten« aufzubauen begann, lud Aichinger Anfang 1950 zu einer Lesung hierher ein. Sie freundeten sich an, und im engagierten Kreis um Inge Scholl lernte Ilse Aichinger auch Hans Werner Richter kennen, der sie zur Gruppe 47 einlud.