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Reise mit Yoshimi

Japanische Reportagen

Erschienen am 01.09.2000, 1., Aufl.
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783933156525
Sprache: Deutsch
Umfang: 107
Format (T/L/B): 20.0 x 12.0 cm

Beschreibung

Wer sehnt sich nicht danach, dem seit Kindertagen Erlesenen, Erdachten und Erträumten leibhaftig zu begegnen! Mit der Einladung eines Freundes geht für Ludwig Harig ein langgehegter Wunsch in Erfüllung: eine Reise nach Japan. Auf den Spuren des Dichters Max Dauthendey zu den acht Gesichtern des Biwasees, beim Glockenklang vom Miideratempel oder im Straßengewirr von Tokio läßt sich das Vexierspiel von Phantasie und Wirklichkeit immer wieder aufs neue auskosten. Doch was einst in der Vorstellung zum Greifen nahe anmutete, entfernt sich mit jedem weiteren Schritt, den der Autor darauf zugeht. Kein heimeliges Gefühl des Dazugehörens stellt sich ein, sondern das der Fremdheit, fern jeder multi-kulturellen Idylle. Ludwig Harigs poetische und außerordentlich unterhaltsame Japan-Reportagen sind ein Annäherungsversuch an eine Kultur, die den Werbenden spröde abweist. Ohne Bitterkeit, aber mit einer gehörigen Portion Selbstironie gesteht der Autor sein Scheitern ein. Erst die Bereitschaft, "im Widerspiel des Unvereinbaren das Gleichartige zu entdecken", macht das Fremde flüchtig vertrauter. "Das ist einfach 'schöne' Literatur, die oft eine geheime Leidenschaft für das Fremde hegt." (Ev. Wochenzeitung) "Harigs sehr persönlich geschriebene Geschichten lesen sich kurzweilig und wecken Neugier auf eine uns so ferne Welt." (dpa)

Autorenportrait

Ludwig Harig, Jahrgang 1927, lebt in seinem Geburtsort Sulzbach/Saarland. Zwanzig Jahre unterrichtete er als Volkschullehrer, seit 1970 widmet er sich ganz seiner schriftstellerischen Arbeit. Zu seinen zahlreichen Buchveröffentlichungen zählen die drei autobiographischen Romane "Ordnung ist das ganze Leben", "Weh dem, der aus der Reihe tanzt" und "Wer mit den Wölfen heult, wird Wolf", die Novellen "Der kleine Brixius" und "die Hortensien der Frau Roselius", die Reisegeschichten "Spaziergänge mit Flaubert" sowie Hörspiele, Essays und Übersetzungen. Für sein Gesamtwerk wurden ihm u. a. 1987 der Heinrich-Böll-Preis und 1994 der Friedrich-Hölderlin-Preis verliehen.