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Herzensbriefe an das Leben

Den Weg zum Glück gehst du nicht allein

Erschienen am 28.09.2017
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783954473212
Sprache: Deutsch
Umfang: 208 S.
Format (T/L/B): 2.3 x 21.5 x 14 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

VORWORT VON RUEDIGER DAHLKE. »Lange nicht mehr so Kluges und Emotionales über unser aller Suche nach dem Glück gelesen.« Florian Langenscheidt (Langenscheidts Handbuch zum Glück) »Lesen Sie mit offenem Herzen die Herzensbriefe an das Leben und schreiben Sie dann selbst Briefe von Herzen, an Menschen, die Sie lieben.« Aus dem Vorwort des Bestsellerautors Ruediger Dahlke Ein Teenager schreibt seiner Mutter, eine Mutter ihrem verschollenen Sohn, eine Inhaftierte wendet sich an ihr Opfer, ein langjähriger Ehemann an seine geliebte Frau. Es gehen Briefe an ehemalige Lehrer, an Freundinnen und die himmlischen Welten. HERZENSBRIEFE AN DAS LEBEN entführt uns in die Welt unserer Mitmenschen und lässt uns deren persönliche Geschichten und Schicksale erleben. Sie schildern ihre Emotionen in bewegenden Worten - durch Briefe, die manchmal erst sehr viel später beantwortet werden und erstaunliche Wendungen für alle Beteiligten bringen. HERZENSBRIEFE AN DAS LEBEN zeigt, wie man aus schwierigen Situationen als Gewinner hervorgehen kann und wie der innere Erfahrungsschatz uns geistiges Wachstum und grenzenlose Dankbarkeit für die täglichen Geschenke des Lebens beschert. »Jeder kennt das Gefühl, nicht mehr weiter zu wissen, und plötzlich öffnen sich Türen, die wir vorher nicht sehen konnten.« Ein Buch, das heiter und nachdenklich stimmt und Kraft gibt. MANUELA LAASCH machte erfolgreich Karriere, arbeitete international als Marketing-Spezialistin beim Fernsehen, in der Schifffahrt und für Naturprodukte. Bis ihre Gabe des Hellfühlens sie zu spirituellen Themen führte - und zu ihrer wahren Herzensaufgabe: Menschen auf ihrem Lebensweg zu coachen.

Autorenportrait

MANUELA LAASCH: Ich wurde im Sommer 1970 in Landshut geboren. In meiner Kindheit, in der ich sehr früh auf mich allein gestellt war, fand ich meine Erfüllung in kreativen Tätigkeiten, im Lesen und im Musizieren. Schon bald entdeckte ich meine Vorliebe für die klassische Musik. Vierzehn Jahre Klavier- und sieben Jahre Oboen-Unterricht führten mich in den semi-professionellen Musikbereich. Es folgten Auftritte in der Kirchenmusik, mit dem Musikschul-Orchester, einem Holzbläser-Quintett-Ensemble und als Solistin mit Begleitung. Später reiste ich ins Ausland, wann immer es mir möglich war. Mein seit jeher starker Impuls, andere Länder zu erkunden, meine tiefe innere Verbundenheit mit dem Meer, mein großes Interesse an Menschen und Sprachen unterschiedlicher Kulturen und nicht zuletzt meine Liebe für die zahlreichen Köstlichkeiten fremder Länder lassen mich bis heute begeistert in die Ferne aufbrechen. Mein Hochschulstudium der Betriebswirtschaft und meine kaufmännische Berufsausbildung zur Industriekauffrau absolvierte ich in München und Landshut, nachdem ich in Regensburg ein Lehramtstudium begonnen hatte. Meine berufliche Laufbahn als Diplom-Betriebswirtin mit den Schwerpunkten Marketing und Personalwesen führte mich in die Süßwarenindustrie, die Agenturlandschaft, ins Fernsehen, in die Getränkebranche, in ein Naturprodukte-Unternehmen und zur Schifffahrt. Bis zur Geburt meines ersten Sohnes war ich als Marketingleitung bei einer bekannten bayerischen Traditionsbrauerei tätig. Bereits im Kindesalter konnte ich das Gras wachsen hören, was ich weder einordnen noch verbalisieren konnte, da für diese Phänomene weder Raum noch Verständnis in meiner Familie war. Erst später wurde ich durch diverse Situationen an diese Vorkommnisse erinnert und begann nach und nach zu verstehen, was damals geschah und warum ich oft das Gefühl hatte, irgendwie anders zu sein. Es stellte sich heraus, dass ich hochsensibel und hochbegabt bin. Mit Mitte zwanzig wandte ich mich aufgrund einer schwierigen Lebenssituation bewusst geistigen Inhalten zu und beschäftigte mich in den Folgejahren intensiv mit religiösen, philosophischen und spirituellen Themen. Ich erhielt regelmäßige Unterweisungen in tibetischem Buddhismus und Zen-Buddhismus und absolvierte dazu begleitend weitere Ausbildungen. Durch diese langjährige Energiearbeit, die ein natürlicher Bestandteil meines Alltags ist, wurden meine Sinne entsprechend trainiert. Das Leben als Mutter von inzwischen zwei Kindern leitete für mich einen völlig neuen Lebensabschnitt ein. In der beruflichen Pause, die nach der Geburt meines ersten Sohnes folgte, erfüllte ich mir mit dem Schreiben meines Buches "Sei! 17 lichtvolle Impulse für dein Leben", das vom Robert Betz Verlag veröffentlicht wurde, einen großen Herzenswunsch. Bald nach der Geburt meines zweiten Sohnes folgte ich meinem inneren Impuls, ein weiteres Buch zu schreiben, das unter dem Titel "Herzensbriefe an das Leben" im AMRA Verlag erschien. Darüber hinaus absolvierte ich eine Ausbildung zur zertifizierten Mediatorin und zum systemischen Coach und begleite inzwischen Menschen auf ihrem Weg durch herausfordernde Lebensphasen. Mein großes Interesse liegt darin, darüber zu schreiben und zu referieren, wie man in unserem Zeitalter der fortschreitenden Digitalisierung dennoch Halt findet und in einem immer schneller laufenden Leben voller Ablenkungen den Blick auf das Wesentliche richtet und das Gefühl für sich selbst bewahrt. Da ich es liebe, in der Natur und vor allem in der Nähe von Wasser zu sein, lebe ich mit meiner Familie am Ammersee. Meine Freizeit verbringe ich mit Segeln, Tanzen (klassisches Ballett) und natürlich Lesen - ich war schon als Kind ein Bücherwurm. Meine Bücher "Sei! 17 lichtvolle Impulse für dein Leben" und "Herzensbriefe an das Leben" entstanden in der Form des intuitiven Schreibens. Meine schon seit früher Kindheit vorhandene hohe Sensitivität für Menschen, Tiere, die Natur und vieles andere, was das Universum bietet, motiviert mich seit jeher, mich intensiv mit dem zu beschäftigen, was für die meisten von uns nicht auf den ersten Blick erkennbar und verstandesgemäß erklärbar ist und was uns Menschen im tiefsten Inneren bewegt.

Leseprobe

BRIEF EINES TEENAGERS AN SEINE MUTTER FELICITAS, 17, AN IHRE MUTTER CAROLIN, 49 Liebe Mama, Du nervst! Du weißt gar nicht, wie sehr Du mich nervst! Warum lässt Du mich nicht einfach in Ruhe? »Felicitas, nicht schon wieder! Felicitas, komm mal! Felicitas, mach doch endlich!« Ich halte es nicht mehr aus! Ich bin nicht Du, und ich will es auch gar nicht sein. Ich möchte meine eigenen Erfahrungen machen, und ich will selbst entscheiden, wann ich was tue und wann nicht. Du weißt überhaupt nicht, wer ich bin, und Du weißt nicht, wie es wirklich in mir aussieht. Du und Papa, ihr entscheidet ständig über meinen Kopf hinweg. Wer gibt euch das Recht dazu? Warum glaubt ihr, alles besser zu wissen? Habt ihr immer alles richtig gemacht? Ich wette, das schafft ihr noch nicht mal heute. Ihr mit euren ständigen dämlichen Kommentaren. Schaut euch doch mal an! Ich möchte endlich mein eigenes Leben leben. Wenn ihr mich doch nur lassen würdet. Ich fühle mich wie in einem Käfig, eingesperrt, eingeengt und erdrückt. Manchmal möchte ich einfach alles hinausschreien. Und manchmal möchte ich nur noch weglaufen aus diesem spießigen kleinen Leben mit euch. Mein Körper gehört mir, und ich entscheide selbst, was ich mit ihm mache und mit wem. Ich liebe Benny, und ich möchte mit ihm zusammen sein. Ihr könnt mir nicht verbieten, ihn zu lieben. Ihr gebt euch nicht mal Mühe, ihn richtig kennenzulernen. Ihr wisst doch gar nicht, was Liebe ist! Sonst würdet ihr mich anders behandeln. Ihr wisst doch überhaupt gar nichts über meine Gefühle. Ihr hört nicht mal richtig zu, wenn ich etwas zu sagen habe. Ihr langweilt mich. Mist, ich weiß gar nicht mehr, was ich noch denken und fühlen soll. Ich hasse manchmal meinen Körper. Ich möchte, dass er anders aussieht. Mein Busen ist zu klein, und meine blöde Nase habe ich von Papa geerbt. Und abnehmen muss ich auch noch. Überhaupt wäre ich gerne anders. Ganz anders. Anders als ihr! Jeder meint, ich solle unbedingt Model werden, aber Du redest es mir dauernd aus, anstatt mich zu unterstützen und mir zu helfen. Du sagst doch selbst immer, dass es wichtig ist, dass man das macht, was man unbedingt machen will. Und ich will Model werden! Wenn ich schon so groß geraten bin, muss ich wenigstens das Beste daraus machen. Die Schwester von Sophie aus meiner Klasse ist schon länger Model. Sophie hat immer so coole und lässige Sachen an, die sie von ihrer Schwester geschenkt bekommt. Und sie erzählt mir immer, wo ihre Schwester nun wieder Shootings hat: in London, in New York, in Paris und sogar in Tokio. Das ist der absolute Hammer! Ich will auch heute hier und morgen dort sein, das ist doch total abgefahren! Und tolle Typen lernt sie da kennen, hammergeile super Typen. Ich will auch so coole Freunde haben und in jeden Club reinkommen. Da, wo auch die Promis feiern und abhängen. Das ist doch das Beste überhaupt! Man ist da, wo alle sind, die es geschafft haben. Dann hast du es auch geschafft und gehörst dazu. Dann bist du wer, und jeder will so sein wie du. Sophie hat auch mal erzählt, dass ihre Schwester die besten Jobs bekommt, wenn sie mit den Typen, die da was zu sagen haben, rummacht. Sonst hätte sie nur kleinere Aufträge und könnte ihre super teure Miete in New York nicht bezahlen. Sie muss irgendwie 1.800 Dollar für ein kleines Zimmer bezahlen, das kann doch nicht wahr sein, oder? Ich weiß nicht. Aber trotzdem toll, was sie macht und wo sie überall rumkommt. Das will ich auch! Ich will nicht so enden wir ihr. Jeden Tag das Gleiche. Morgens früh aufstehen, den ganzen Tag im langweiligen Büro sitzen und abends nur aufräumen, waschen und kochen. Was ist denn das für ein blödes Leben? Ihr habt doch beide studiert? Warum sitzt ihr dann in so einem blöden Büro? Die Schule langweilt mich auch. Man lernt nur Mist dort und nichts, was mir hilft, Model zu werden, oder wie man eine tolle Homepage baut. Aber irgendwie will ich auch meinen Abschluss haben, damit ich neben den anderen nicht doof dastehe. Marie will unbedingt Medizin studieren und Schönheitschirurgin werden, da kann man anscheinend richtig gut Geld verdienen. Vielleicht studiere ich auch noch nach dem Modeln, oder ich angle mir einen Kerl mit Kohle, damit ich nicht so im Büro rumsitzen muss wie ihr. Und überhaupt: Warum gebt ihr mir so wenig Taschengeld? Judith hat schon einen eigenen Roller und Carla so ein superschickes goldenes Handy. Das ist der Oberhammer, das Handy, das will ich auch. Am besten, ihr schenkt es mir zum Geburtstag, der ist doch schon in zwei Wochen. Und noch ein paar Silikon-Brüste. Romy hat sich welche machen lassen und gibt total damit an. Ihr Papa hat es bezahlt, es war anscheinend gar nicht so teuer, so um die 5.000 Euro, glaube ich. Das wäre doch eine super Idee, dass ich zu meinem 18. Geburtstag gleich einen neuen Busen hätte, dann starte ich noch besser durch als Model, findest Du nicht? Heute läuft man ja nicht mehr so rum, mit zwei Teebeutelchen, das will doch keiner sehen. Mama, warum hast Du Dir eigentlich noch keine neuen Brüste machen lassen? Die sahen sicher auch schon mal besser aus, oder? Sonst bist Du ja noch relativ gut in Schuss, aber Dein Busen ist nicht mehr up to date. Zumindest hast Du mir Deine tollen Haare vererbt, das finde ich schon mega! Jede in meiner Klasse beneidet mich um meine Locken, nur Ella hat längere Haare als ich. Aber ihre sind total dünn und langweilig. An ihrer Stelle würde ich Extensions reinmachen lassen, dann würde es sicherlich besser aussehen. Na ja, ihre Sache. Mama, am Samstag will Benny mit mir auf ein Konzert gehen. Irgendeine coole HipHop-Band, die gerade in der Stadt spielt, und danach wollen wir noch ins Stars and Stripes, da sollen die Jungs der Band auch noch zum Abfeiern hinkommen. Wir wollen unbedingt versuchen, dass wir auch in den VIP-Bereich hineinkommen. Vielleicht geht da ja was, und ich kann ein paar Kontakte klar machen. Das wäre doch schon mal echt klasse für meine Karriere als Model, meinst Du nicht? So geht das doch heutzutage. Man muss einfach die richtigen Leute kennen und zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Da kann ich doch nicht daheim sitzen, wenn schon mal diese Wahnsinnsband bei uns im Ort spielt, oder? Das erlaubst Du mir doch sicher, oder? Dann kann ich auch gleich bei Benny zu Hause übernachten, weil er um die Ecke des Clubs wohnt. Es ist ja Wochenende, und dann können wir den ganzen Sonntag ausschlafen und abchillen. Ich verspreche Dir auch, dass ich keine Drogen nehme. Ich will das Zeugs gar nicht ausprobieren, keine Sorge. Habe erst bei Steffen gesehen, was passiert, wenn man zu viel trinkt und noch so Kram dazu einwirft. Er lag drei Tage im Krankenhaus und ist immer noch seltsam unterwegs. Hat ihn irgendwie dumm im Kopf gemacht, der Mist, das will ich auf gar keinen Fall! Da kannst Du Dich drauf verlassen. So blöd bin ich nicht! Was ich Dich schon längst mal fragen wollte: Mama, liebst Du eigentlich Papa? Du hast ihn letztens so komisch angesehen, was war denn da eigentlich los? Bussi, Felicitas CAROLIN, 49, AN IHRE TOCHTER FELICITAS, 17 Mein Liebling, mein großes Mädchen, es liefen mir die Tränen über das Gesicht, als ich gerade Deinen Brief las. Es macht mich traurig, wenn ich sehe, wie sehr Du gegen uns kämpfst und alles ablehnst, was wir machen. Wir sind auch nur Menschen, und wir machen Fehler, wie jeder andere auch. Aber wir lieben Dich von ganzem Herzen, wirklich! Zu lieben und sich geliebt fühlen, das ist es, worauf es letztlich ankommt, glaub mir. Ich sehe Dich immer noch vor mir, als Du zwei Jahre alt warst, so eine wunderschöne kleine Maus. Als ich Dich einmal wickelte, hast Du meinen Haarreif abgenommen und versucht, ihn selbst aufzusetzen. Er passte Dir natürlich nicht und Du hieltest ihn in die Höhe und riefst lauthals: »Gloooß! Gloooß!« Dann hast Du Dich plötzlich aufgerichtet und mir den Haarreif ganz zärtlich auf den Kopf gesetzt. Völlig schief und verrutscht saß er da auf meinem Kopf. Du hast mich von allen Seiten betrachtet, ganz intensiv. Und d...