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Gedächtnis-Verlust?

Geschichtsvermittlung und -didaktik in der Mediengesellschaft, Öffentlichkeit und Geschichte 6

Erschienen am 20.03.2013, 1. Auflage 2013
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783869620664
Sprache: Deutsch
Umfang: 260 S., 9 Abb.
Format (T/L/B): 1.9 x 21.5 x 14.2 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die Frage nach der Vermittlung von Geschichte ist zu einer zentralen Frage der Geschichtswissenschaft und -didaktik geworden. Darüber hinaus wenden sich auch verwandte Wissenschaften wie z.B. die Kommunikationsgeschichte verstärkt diesen Fragestellungen zu. Im Band Gedächtnis-Verlust? werden einerseits die aktuellen Ansätze und Positionen von Geschichtsvermittlung und Geschichtsdidaktik diskutiert, andererseits wird konkret darauf eingegangen, wie Geschichtsvermittlung auf praktische Herausforderungen gesellschaftlicher Veränderungsprozesse reagieren kann. Dies betrifft insbesondere Fragen nach den Möglichkeiten, Grenzen und Chancen der Vermittlung von Holocaust und Nationalsozialismus in der Jugend und Erwachsenenbildung. Das Buch basiert auf den Ergebnissen der Tagung Gedächtnis-Verlust? Geschichtsvermittlung und -didaktik in der Mediengesellschaft 2011 in Wien und betont vor allem die interdisziplinären Herausforderungen aus theoretischer und praktischer Perspektive. Dabei geht es in erster Linie um Schnittstellenarbeit zwischen historischer Kommunikation und der Kommunikation des Historischen bis hin zu neuen Ansätzen historisch-politischen Lernens. Die Publikation wendet sich an WissenschaftlerInnen aus verschiedenen Disziplinen, aber selbstverständlich auch an PraktikerInnen aus Vereinen, Schulen und Institutionen der historisch-politischen Bildung. Erinnerungsinitiativen, Studierende, politische VertreterInnen und andere MultiplikatorInnen sollen sich angesprochen fühlen. Sowohl die Tagung als auch der Band entstanden in einer Kooperation zwischen dem Verein GEDENKDIENST und dem Arbeitskreis für historische Kommunikationsforschung.

Autorenportrait

Linda Erker, studierte Geschichte in Wien und Berlin und ist derzeit Assistentin in Ausbildung am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Linda Erker ist stv. Obfrau des Vereins GEDENKDIENST. Fritz (Friedrich) Hausjell, Univ.-Prof. Dr., ist Professor für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft am gleichnamigen Institut der Universität Wien. Erich Vogl, Dr., studierte Kommunikationswissenschaft und Geschichte in Wien. Er ist Journalist bei der Tageszeitung KURIER, zur Zeit tätig im Ressort für Investigative Recherche. Er ist zudem externer Lehrbeauftragter an der Universität Wien und Mitarbeiter der Zeitschrift medien & zeit. Klaus Kienesberger, Mag., studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaften sowie Politikwissenschaft in Wien mit historischem Schwerpunkt. Er war wissenschaftlicher Leiter der Ausstellung unSICHTBAR - widerständiges im salzkammergut im Rahmen der oberösterreichischen Landesausstellung 2008.